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Uniform und deutscher Sang. Pfadfinder und die Jugendbewegung

Shownotes

Kinder in Uniform, deutscher Sang, Gemeinschaft. Die Pfadfinder wirkten auf mich immer schon ein wenig merkwürdig, um nicht zu sagen ungeheuer. Gleichzeitig trifft man aber immer wieder ganz freundliche ehemalige Pfadfinder, die von ihrer Zeit dort schwärmen und auf mich so gar nicht wie völkische Kameraden wirken. Daher habe ich mir vorgenommen, mir die Sache heute etwas näher anzuschauen. Was machen die Pfadfinder eigentlich, warum tragen sie Kluft und Halstuch und warum wirken ihre Traditionen mitunter ein wenig … rechts? Ein Blick in die Geschichte wird es sicher aufklären.

Wie sich herausstellt, liegt ein Grund für meine Wahrnehmung der Pfadfinder gar nicht so sehr in der Pfadfinderbewegung selbst. Tatsächlich spielten in Deutschland nämlich schon früher Vorgängerbewegungen eine große Rolle, die ihre Spuren in den heutigen Pfadfindern hinterlassen haben. Beim Blick in diese Geschichte landen wir etwa schnell bei der Lebensreform und schließlich bei der sogenannten Wandervogelbewegung des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Diese Wandervögel waren Teil der größeren Reformbewegung der Zeit und drückten den Pfadfindern gewaltig ihren Stempel auf. Nicht unbedingt im Positiven, möchte ich meinen.

Déjà-vu Geschichte ist Mitglied des Netzwerks #Historytelling. Diese Episode findest du auch auf ralfgrabuschnig.com. Hinterlasse mir dort gerne einen Kommentar mit deinen Gedanken. Und wenn dir der Déjà-vu Geschichte Podcast gefällt, abonniere ihn doch bitte, wo auch immer du ihn hörst.

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Kommentare (1)

Victoria

Hi Ralf, aus persönlicher Erfahrung (vor 15 Jahren) kann ich sagen das trotz der starken katholischen und bündischen Einflüsse bei den Pfadfindern das Integrieren von Kindern von allen Hintergründen und mit jeder Art von Benachteiligung ganz groß geschrieben wird. Meine "Sippe" war mein erster Berührungspunkt mit Leuten mit Down Syndrom zum Beispiel und mir wurde bei jedem Treffen vorgelebt, das sie Kinder wie wir auch waren und so wie wir in manchen Sachen gut und in manchen nicht so gut sind. Wir hatten auch regelmäßig Aktionen bei denen wir in der Gemeinde geholfen haben, in Altenheimen, Schulen etc etc. Natürlich hat man in den Liederbüchern ein paar alte Lieder gehabt, die aus heutiger Sicht ein bisschen schwierig waren, aber die wurden super selten gesungen, weil sie ja auch keiner gut kannte. Und bei dem Inter(nationalen) Camp, bei dem ich dabei war, kamen mir die anderen Pfadfinder nicht so anders vor, auch wenn das aus der Sicht einer zehnjährigen natürlich nicht so aussagekräftig ist. Also während ich deine Vorbehalte durchaus verstehe, ist es aus meiner Erfahrung eine viel modernere und positivere Gruppe. Hängt aber halt sehr stark an den individuellen Sippenleitern, wodurch die Erfahrungen von anderen da ganz anders aussehen können.

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