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Bayern und die Liebe zum Bier

Shownotes

In der Oktoberfestzeit merkt man es jedes Jahr besonders deutlich: Bayern und das Bier, das ist eine Liebesgeschichte. Und diese Feststellung trifft nicht nur auf große Teile der Gesellschaft zu, es trifft auch auf den Staat selbst zu. Der tritt doch nicht zuletzt bis heute als Brauereibesitzer auf, etwa im Münchner Hofbräu oder in der Brauerei Weihenstephan! Während ich diese Woche auf dem Blog ganz aktuell über die Geschichte des Oktoberfests rede, möchte ich mir in dieser Folge des Podcasts daher die Rolle des Biers in der bayerischen Vergangenheit etwas näher anschauen. Dabei stütze ich mich ebenfalls auf einen (inzwischen recht alten) Blogartikel von mir, in dem es genauso um Bayern und das Bier ging. Aber ab und zu kann man ja auch ältere Inhalte wieder aufgreifen 😉

Die Liebesbeziehung zwischen Bayern und dem Bier fängt im 16. Jahrhundert an. Bis zu dem Zeitpunkt war Bayern nämlich noch Weinland und mit Ausnahme einiger Mönche spielte das Bier hier keine große Rolle. Doch mit Ende des Mittelalters änderte sich etwas. Untergärige Biere zogen in Bayern wie anderswo ein und es dauerte nicht lange, bis auch der Staat seine Finger im Spiel hatte. Die erste berühmte Maßnahme war hier das sogenannte Reinheitsgebot von 1516 und bald folgten immer neue Episoden, in denen sich Brauwesen und der bayerische Staat näher kamen: Eine Ordnung bezüglich der Brauzeiten kam Mitte des Jahrhunderts und im frühen 17. Jahrhundert schließlich sehen wir den Beginn des Weißbiermonopols, dem wohl bairischsten Wort der Welt. Spätestens seit dieser Zeit ist das Bier aus dem Freistaat nicht mehr wegzudenken und so ziemlich jede bedeutende Entwicklung hatte auch irgendwo etwas mit Bier zu tun. Von einigen davon erzähle ich in dieser Folge des Podcast.

Déjà-vu Geschichte ist Mitglied des Netzwerks #Historytelling. Diese Episode findest du auch auf ralfgrabuschnig.com. Hinterlasse mir dort gerne einen Kommentar mit deinen Gedanken. Und wenn dir der Déjà-vu Geschichte Podcast gefällt, abonniere ihn doch bitte, wo auch immer du ihn hörst.

Links zur Episode

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Kommentare (1)

Fanny MUC

Lieber Ralf, ich bin heute (2024) auf Deinen Podcast gestoßen und muss Dir leider sagen, dass ich nicht ganz mit Dir übereinstimme. Ja, ursprünglich hat man durchaus Wein in München getrunken (z.B. Weinstraße im Zentrum neben dem Rathaus), aber schau Dir mal die Zeit des Patrizierbrauens an, das war schon früh eine Zeit, in der das Bier definitiv den Wein abgelöst hatte und eine gute Einnahmequelle für den Herzog war, also nicht nur Klöster. Bier wurde bis zur Einführung der Regelungen auch zu Hause von der "Hausfrau" gebraut. Außerdem gab es ja auch noch eine Klimaverschlechterung, wodurch Wein (u.a. zu horrenden Preisen aus Österreich ;) ) importiert werden musste. Bitte schau Dir auch mal die Anzahl der Brauereien im Lauf der Jahrhunderte an, dann merkst Du, dass Bier bereits sehr früh den Wein als Hauptkonsummittel abgelöst hat. Auch Rechnungen des herzoglichen Hofs sind aufschlussreich, denn da kann man erfahren, dass (das vorerst noch importierte) Bier in großen Mengen vom gesamten Hof und dem Hofstaat (incl. Frauen) konsumiert wurde - eben als Nahrungsmittel. Was letztlich zur Installation der eigenen Hofbrauerei geführt hat. (Verkauf auch an Wirte und Abnahmezwang des Weizenbiers incl. der Steuer drauf) Und vorher, bei der Hochzeit von 1568, gab's Freibier, keinen Gratiswein.. Ich glaube, wir müssen "agree to disagree" in so einigen Punkten, aber macht ja nichts. Viele Grüße von Fanny.

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